Ich versuchte mich weiter an Highland Cathedral auf der Pipe und war stolz, als ich es endlich schaffte, ein halbes Lied durchzuspielen. Im Gegensatz zu meinem Anfang, als ich es nicht einmal schaffte, mit der Tonleiter bis High A zu kommen (was mir mittlerweile aber gelang), war das schon ein echter Fortschritt. Ich versuchte mich auch daran zu erinnern, dass man beim Pipen auch mal einatmen und drücken muss. Häufig litten hohe und auch lange Töne darunter. Aus Angst, keine Luft mehr für die hohen Töne zu haben, ging ich schnell wieder runter zu den sicheren, tiefen Tönen. Da konnte ich stundenlang drin wohnen bleiben.
merkte jeden Tag, wie die Kondition zunahm und war stolz, als ich es fertig brachte, „Highland Cathedral“ einmal durchzuspielen. Und wenn es einmal klappte, musste es doch auch noch ein zweites Mal klappen! Das sah aber nicht mehr so gut aus. Ein zweites Mal klappte es meistens nicht mehr – die Lippen zogen schnell wieder Nebenluft. Wenn ich mir überlegte, dass „Highland Cathedral“ eigentlich gar nichts gegen die Sets ist, die mir noch blühen?
versuchte ich auch „Amazing Grace“ auf der Pipe. Obwohl das Stück selber nicht sooooo schwer ist, gestaltete es sich aber als schwieriger auf der Pipe, denn die langen hohen Töne waren sehr anstrengend und meistens schaffte ich es nicht, sie lange genug auszuhalten. Ich habe ja immer noch ein kleines Problem mit der Koordination des Drückens und des Pustens und empfinde das Pipen immer noch als sehr anstrengend.